Nächste Konzerte​​
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Musique pour le Roy
Sonntag, 2. Februar 2025, 18:00, Kartäuserkiche Basel
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Programm:
Marc Antoine Charpentier (1643 – 1704): Leçons de ténèbres pour Mercredi saint, H135 – 137
Michel Richard Delalande (1657 – 1726): Symphonies pour les Soupers du Roy, Suite en mi mineur et Suite en Sol mineur
Flavio Ferri-Benedetti: Triosonate (Uraufführung)
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Ensemble Ad Fontes: Anne Simone Aeberhard (Blockflöten) – Mojca Gal (Violine) – Bruno Hurtado Gosalvez (Gambe) – Julian Schmidlin (Altus) – Achim Glatz (Tenor) - Sebastian Mattmüller (Bariton) – Stefan Beltinger (Orgel) – Niels Pfeffer (Theorbe und Cembalo)
Ludwig XIV., der Sonnenkönig, prägte die Kunst und Kultur seiner Zeit – auch die Musik am französischen Hof. Neben seiner Vorliebe für weltliche Opulenz entwickelte er besonders in seinen späteren Jahren eine tiefe Hinwendung zur geistlichen Musik. Dies inspirierte die Hofkomponisten zu einigen der bedeutendsten sakralen Werke des Barocks.
Marc-Antoine Charpentier (1643–1704), einer der herausragendsten Vertreter des französischen Barocks, schuf mit seinen „Leçons de Ténèbres“ H.135-137 eine besonders eindringliche Vertonung der Klagelieder Jeremias. Drei Männerstimmen verweben sich hier zu einem berührenden Klangbild, das durch den feinsinnigen französischen Generalbass eine subtile, aber intensive Tiefe gewinnt.
Michel-Richard Delalande (1657–1726), der Ludwig XIV. lange als „Surintendant de la Musique“ diente, schuf neben zahlreichen geistlichen Werken auch seine „Musique pour le Souper du Roy“, die häufig bei den Abendessen des Königs in Versailles erklang. Die Musik vermittelt die Pracht und Eleganz der höfischen Zeremonien und wurde für ihre Beliebtheit teils auch nach Delalandes Tod weiter aufgeführt. Für dieses Programm wurden zwei Suiten in kammermusikalischer Instrumentierung ausgewählt, die einen dezenten Einblick in den musikalischen Geschmack und die bevorzugten Klänge am Hofe geben.
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Abendkasse und Vorverkauf auf Eventfrog. Weitere Informationen finden SIe hier:
https://eventfrog.ch/de/p/klassik-opern/klassik/musique-pour-le-roy-7262915959081365652.html
Reservationen uuf Wunsch auf info.histab@gmail.com
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Frankreich. Panis Angelicus.
Sonntag, 20. Oktober 2024, 18:00, Kartäuserkiche Basel
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Programm:
Werke von Henry Du Mont, André Campra, Nicolas Bernier
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Ensemble Ad Fontes: Thys Grobelnik (Cembalo und Leitung) - Jessica Jans und Marie Lelievre (Sopran - Anne Simone Aeberhard (Blockflöten) – Mojca Gal (Violine) – Bruno Hurtado Gosalvez (Gambe) – Stefan Beltinger (Orgel)
​ Das musikalische Leben während des „Grand Siècle“ wurde von der Herrschaft des Sonnenkönigs stark beeinflusst. Dadurch entwickelte sich bereits zu Beginn des 17. Jahrhunderts ein spezifischer Musikgeschmack, dessen stylistischen Merkmale erhielten sich bis Mitte des 18. Jahrhunderts. Viele Klangfarben, prächtige Ornamentierung, feine Polyphonie und „l‘harmonie douce et volupteuse“ zeichnen diese Musik aus. Einer der wichtigsten Vertreter dieses Stils war Henri Du Mont, dessen Musik wegen ihrer Polyphonie und geschmackvoller Harmonik europaweit geschätzt wurde, heute jedoch in Vergessenheit geraten ist. Wird diese Musik mit entsprechender Ornamentierung und Diminutionen, wie es in den Quellen beschrieben, aufgeführt, entfaltet sie ihre volle Schönheit.
Abendkasse, Vorverkauf auf https://eventfrog.ch/de/p/klassik-opern/klassik/frankreich-panis-angelicus-7235343199643866475.html
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Baroque and folk music from Slovakia
Sunday, 18th August 2024, 20:00, Radovljica Manor
Festival Radovljica, Slovenia
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Galant. Lieder der Liebe und der Natur.
Sonntag, 23. Juni 2024, 18:00, Kartäuserkiche Basel
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Programm:
Carl Philipp Emanuel Bach (1714 - 1788) : Quartette für Flöte, Viola, Cello und Cembalo / Triosonaten für Flöte, Violine und Basso Continuo - Johann Gottlieb Naumann (1741 – 1801): Quartett für Flöte, Violine, Cello und Cembalo - Ignaz Pleyel (1757 – 1831): Streichtrios - Johann Friedrich Reichardt (1752 – 1814), Louise Reichardt (1779 – 1826) und Juliane Reichardt (1752 – 1783): Lieder
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Ensemble Ad Fontes: Anne Simone Aeberhard (Blockflöten) – Mojca Gal (Violine) – Bruno Hurtado Gosalvez (Gambe) – Ludovic Van Hellemont (Liegende Harfe) - Sebastian Mattmüller (Bass)
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Dass auf den Hochbarock direkt die klassische Epoche folge, die oft mit Wiener Klassik
gleichgesetzt wird, ist gängige Meinung. Doch entwickelte sich in Deutschland und Frankreich
der galante oder empfindsame Stil, der nicht nur musikalisch andere Merkmale aufweist, sondern
auch vom Paradigmenwechsel der zeit geprägt ist. Das aufsteigende Bürgertum und die
Bewegung der Aufklärung beeinflussen die Musik in Form und Inhalt. Hausmusiksammlungen,
insbesondere Liedersammlungen wurden sehr beliebt und verbreiteten sich rasch. In gefälligen
Melodien mit einfacher Harmonik werden die Liebe oder die Natur besungen, ein Spiegel des
erwachten Interesses für das ländliche Leben und die Bewegung «zurück zur Natur» der
Aufklärung.
Andrerseits manifestiert sich die Bewegung des «Sturm und Drang» nicht nur in der Literatur,
sondern auch in der dramatischen Harmonik und gewagten Modulationen der konzertanten
Musik. Carl Philipp Emanuel Bach ist einer der bekanntesten Vertreter dieser Schule. Die
komplexe Harmonik lässt auf die Einflüsse seines Vaters schliessen, während Form und Melodie
den neuen Geschmack zeigen.
Dies alles wird im Konzert vom Juni «Galant» zu hören sein: Dramatische Instrumentalmusik
von C.Ph. E. Bach, Johann Gottlieb Naumann und Ignaz Pleyel. Dazu volkstümlich anmutende
und harmonisch gewagte Lieder mit Hammerklavier, unter anderen von Herrn und den Damen
Reinhardt.mit Texten über die Liebe und über die Natur. Und auch ein Monodram von Maria
Magdalena Kauth, das alles zusammenbringt: Anlässlich der Überschwemmungskatastrophe von
1786 in Linz verfasste sie Das Gemälde der Natur in Form eines Monodram, ein Werk für
Orchester und gesprochene Stimme. Der Text war von ihr selbst verfasst und beinhaltet „eine
poetische Beschreibung der gedachten Wassernoth“ . Das Werk wurde 1788 mit einer
Instrumentalbegleitung von 53 Personen aufgeführt. Wir haben den «Clavierauszug» für unser
Instrumentarium angepasst.
Tickets: Vorverkauf https://eventfrog.ch/de/p/konzert/weitere-musikrichtungen/galant-7192257130472111518.html
Abendkasse Eintritt 30.-/ Gönner 50.-/ KulturLegi 20.-/ Studierende bis 30 Jahre 10.-)
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Summa. Musikalische Reflexionen.
Sonntag, 7. April 2024, 18:00, Kartäuserkiche Basel
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Programm:
Arvo Pärt (1935): Psalom à 4 / Da Pacem Domine / Summa / Spiegel im Spiegel
Tomás Luis de Victoria (1548 – 1611): O sacrum Convivium à 6 / Salve Regina à 6 / Surrexit pastor bonus à 6
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Ensemble Ad Fontes: Anne Simone Aeberhard (Blockflöten) – Mojca Gal (Violine, Viola d'amore) – Bruno Hurtado Gosalvez (Cello) – Michele Party (Bratsche) – Anna Liza Rogers (Violine, Bratsche) – Avishai Chameides (Bratsche)
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In diesem Programm werden Komponisten verschiedener Länder und Epochen gegenübergestellt, die die Suche nach Selbst und Sinn mit Klängen und Stille ausdrücken. Durch die Musik ändert sich die Empfindung von Zeit und Raum. Ist Stille wirklich still? Und verläuft Zeit kontinuierlich? Mit unterschiedlichen musikalischen Mitteln nähern sich die Komponisten der Empfindung der Zeitlosigkeit an. Diese Kontemplation wird mit Texten der vier grossen Weltreligionen ergänzt.
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Abendkasse: 30.- (Normal) / 20.- (KulturLegi) / 10.- (studierende bis 30 Jahre)
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Polen. David's Harfe
Sonntag, 4. Februar 2024, 18:00, Kartäuserkiche Basel
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Programm:
Mikolaj Gomolka (1535 – 1591) : Melodiæ Ná Psalterz Polski (1580)
Adam Jarzebski (1590 – 1648 ?): Canzoni e concerti à 2,3, 4 strumenti (1627 ?)
Kaspar Forster j. (1616 – 1673): Sacrae cantiones à 3,4, & 5 vocum / Triosonate in G-dur
Marcin Mielczewski (1600? – 1651): Deus in nomine tuo, Concerto à 4
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Ensemble Ad Fontes: Anne Simone Aeberhard (Blockflöten) – Mojca Gal (Violine) – Bruno Hurtado Gosalvez (Gambe) – Stefan Beltinger (Orgel) – Charlotte Nachtsheim (Sopran, Harfe) - Julian Schmidlin (Alt) - Sebastian Mattmüller (Bass)
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Die Saison eröffnet mit polnischer Hofmusik aus dem 16. und 17. Jahrhundert, darunter die Melodiæ Ná Psalterz Polski (1580), eine Vertonung von Jan Kochanowskis 'Psalterz Dawidow'. Diese bedeutende Vokalmusiksammlung übersetzt Psalmen aus dem Alten Testament ins Polnische, jedoch in Form klassischer Dichtung.
Ein Jahrhundert später schuf Adam Jarzebski (1590 – 1648 ?) die erste umfangreiche Sammlung von Instrumentalmusik in Polen, einige mit spirituellem Inhalt, obwohl ohne begleitenden Text. Sein literarisches Werk "GoÅ›ciniec, albo krótkie opisanie Warszawy" von 1643 bietet interessante Einblicke in Gewohnheiten und das musikalische Leben von Warschau.
Die polnische Musik zeigt eine Fusion von italienischen Einflüssen und regionalen Traditionen, was sich auch in den Werken von Marcin Mielczewski (1600? – 1651) widerspiegelt, der teilweise Volksmelodien, darunter die erste aufgezeichnete Mazurka, zitiert.
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Tickets: Vorverkauf https://eventfrog.ch/de/p/klassik-opern/klassik/polen-david-s-harfe-7155245773994525245.html
Abendkasse (30.-/ KulturLegi 20.-/ Studierende bis 30 Jahre 10.-)
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Barcarolla Veneziana
Mittwoch, 30. August 2023, 19:30, Kartäuserkiche Basel
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Programm:
Antonio Vivaldi (1678 – 1741):
Sonate op. 1 und op. 2 (Auswahl), Sonata RV 86
Venetian Ballads Compos'd by Sig.r Hasse And all the Celebrated Italian Masters (John Walsh, London 1742) und andere Gondolier-Lieder
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Ensemble Ad Fontes: Anne Simone Aeberhard (Blockflöten) – Mojca Gal (Violine) – Bruno Hurtado Gosalvez (Cello) – Thomas Leininger (Cembalo) – Niels Pfeffer (Barockgitarre, Mandoline) - Sebastian Mattmüller (Bass)
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‘Barcarolla Veneziana’ verbindet Musik, die im 18. Jahrhundert eine grosse Popularität genoss: Kammermusikwerke von Antonio Vivaldi und Venezianische Barcarollen, Gondolier-Lieder.
Bereit in der Mitte des 18. Jahrhunderts wurde Venedig bereits zu einer touristischen Attraktion. Die Abbildungen von Canaletto waren ein beliebtes Souvenir, aber auch die ‘Venezianische Musik’ wurde gedruckt und verbreitet. Charles Burney schreibt, dass Lieder der Gondolieri ‘so berühmt sind, dass jeder Musiksammler in Europa einen Vorrath davon haben muss’. So druckte John Walsh in London über 500 Venezianische Balladen oder Barcarollen (Barca rolla – Bootswalzen). Interessanterweise wurden die Kopien seiner Ausgaben in ganz Europa verteilt, mit Ausnahme von Venedig. In Dictionnaire de Musique von J. J. Rousseau befindet sich folgende Eintragung:
« (Barcarolles): s. f. Art von Liedern in venezianischer Sprache, die von den Gondelfahrern gesungen werden. Obwohl die Airs der Barcarolles für das Volk gemacht sind & oft von den Gondolieri selbst komponiert werden, haben sie so viel Melodie & einen so angenehmen Akzent, dass es in ganz Italien keinen Musiker gibt, der sich nicht darauf versteift, sie zu kennen & sie zu singen. Der freie Eintritt, den die Gondolieri in allen Theatern haben, versetzt sie in die Lage, sich ohne Kosten das Ohr und den Geschmack zu bilden, so dass sie ihre Melodien komponieren und singen, /…/ "
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Abendkasse: mind. 30.- Fr (Wunschpreis ab 30.-), mit KulturLegi ab 25.-,
Studenten (bis 30) 15.-, Status S freier EIntritt
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Portugal. Verwebungen
Mittwoch, 3. Mai 2023, 19:30, Kartäuserkiche Basel
Programm: vokal-instrumentale Werke aus den Portugiesischen Cancionieri aus dem 15. und 16. Jahrhundert
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Ensemble Ad Fontes: Anne Simone Aeberhard (Blockflöten) – Mojca Gal (Violine) – Filipa Meneses (Gambe und Konzept) – Mirko Arnone (Renaissancelaute, Gitarre) – Daniel Folquè (Countertenor) - Maria Bayley (Sopran, Harfe) - Sebastian Mattmüller (Bass) - Jedediah Allen (Perkussion, Bass)
Portugiesische Liederbücher, auch Cancioniero genannt, sind eine der wichtigsten Quellen für die weltliche Musik der Portuguesischen Renaissance. Durch den interkulturellen Austausch der Kolonialisierung fanden auch «exotische» Einflüsse der südamerikanischen Musik ihren Weg in die Cancionieri. Das Programm des Konzerts beleuchtet die reiche musikalische Tradition Portugals: die volkstümlichen Melodien können als Ursprung Fados betrachtet werden.
Abendkasse: mind. 30.- Fr (Wunschpreis ab 30.-), mit KulturLegi ab 25.-,
Studenten (bis 30) 15.-, Status S freier EIntritt
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Mit freundlicher Unterstützung von: Swisslos-Fonds Basel-Stadt, Sulger Stiftung, Schweizer Interpretenstiftung, Scherzo-Commodo-Stiftung, Willy und A. Hedwig Bachofen-Henn-Stiftung
Vergangene Konzerte
England. Zwielicht
Mittwoch, 8. März 2023, 19:30, Kartäuserkiche Basel
Programm: John Dowland (1563-1626): Lachrimae oder Seven tears, Songs
O. Messiaen, Texte von W. Wolf
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Ensemble Ad Fontes: Anne Simone Aeberhard (Blockflöten) – Mojca Gal (Violine) – Bruno Hurtado Gosalvez (Violone) – Giovanna Baviera (Gambe, Sopran) – Sebastian Mattmüller (Bariton) – Elias Conrad (Laute) – Ludovic Van Hellemont (Ondes Martenot, Elektronik) - Berenike Heiter (Schauspiel)
"Zwielicht" steht im Zeichen des Ungreifbaren; des nebligen Zustandes zwischen Imagination und Wirklichkeit, der Verflechtung von Vergangenheit und Gegenwart und dem Gegensatz von Vergänglichkeit und Ewigkeit. Poetische und geist-reiche Texte werden von Berenike Heiter zu Leben erweckt und mit Improvisationen auf Elektronik ins Übersinnliche getragen. Neben den «Seven Tears» von John Dowland erklingen kontemplative Lieder desselben Komponisten, u.a. auch „Flow my tears“.
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«Habsburg: Musikalisches Würfelspiel»
MITTWOCH, 1. März 2023, 17.30 Uhr
Konzertreihe Fermata Musica, Jesuitenkirche 60, 4500 Solothurn
Ensemble Ad Fontes: Anne Simone Aeberhard, Mojca Gal, Bruno Hurtado Gosalvez
Werke von J. Haydn (1732-1809), W. A. Mozart (1756-1791), W.F. Bach (1710 – 1784) und A. Ivanschiz (1727-1758)
Eintritt frei, Kollekte
Dynastie Bach
SONNTAG, 22. Januar 2023, 17 Uhr
KARTÄUSERKIRCHE DES WAISENHAUSES, THEODORSKIRCHPLATZ 7, BASEL
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Programm
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750): «Ich will den Kreuzstab gerne tragen», BWV 56
Wilhelm Friedemann Bach (1710 – 1784): Duett für zwei Flöten in e-moll, IWB 72
J. S. Bach: Orgeltriosonate in C-dur, BWV 529, in der Bearbeitung für Flöte, Violine und Continuo
Johann Christoph Bach (1642–1703:) Lamento „Ach, dass ich Wassers g’nug hätte“, IJB 1
Choräle von J.S. Bach
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Ensemble Ad Fontes
Simone Anne Aeberhard, Blockflöten - Mojca Gal, Barockvioline - Bruno Hurtado Gosalvez, Cello/Viola da Gamba - Sebastian Mattmüller, Bariton - Niels Pfeffer, Theorbe/Cembalo - Stefan Beltinger, Orgel - Leonardo Bortolotto, Viola da Gamba
Musikalische Seelen-Freude
MITTWOCH, 02. November 2022, 19:30
KARTÄUSERKIRCHE DES WAISENHAUSES, THEODORSKIRCHPLATZ 7, BASEL
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Programm
Johann Philipp Krieger (1649 – 1725), Werke aus:
Musikalischer Seelen-Friede: Geistliche Konzerte
12 Suonate (1688) für zwei Violinen und Basso Continuo
12 Suonate op. 2 (1693) für Violine, Viola da gamba und Basso Continuo
Ensemble Ad Fontes
Simone Anne Aeberhard, Blockflöten - Mojca Gal, Barockvioline - Bruno Hurtado Gosalvez, Cello - Sebastian Mattmüller, Bariton - Cornelia Demmer, Theorbe - Stefan Beltinger, Orgel
Krieger galt als Wunderknabe und entwickelte sich später zu einem der bedeutendsten deutschen Komponisten seiner Zeit. Er studierte in Dänemark und Italien und wurde im Jahr 1675 mitsamt seinen Geschwistern in den Adelsstand erhoben, da er Kaiser Leopold I. mit seinem Musizieren äusserst beeindruckt hatte. Aus seinem Buch, der am Hofe Neu-Augustusburg aufgeführten Werke, ist ersichtlich, dass er ein beeindruckendes Opus von 2500 Kantaten, Opern und Instrumentalwerken komponierte. Die meisten derer sind leider verschollen, doch die kleine Anzahl der erhaltenen Kompositionen zeigt die Brillanz des vergessenen Meisters.
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London. Consort goes Wilde
MITTWOCH, 31. AUGUST 2022, 19:30
KARTÄUSERKIRCHE DES WAISENHAUSES, THEODORSKIRCHPLATZ 7, BASEL
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Programm
Englische Consortmusik und Volkslieder mit Texten von Oscar Wilde
Ensemble Ad Fontes
Simone Anne Aeberhard, Blockflöten - Mojca Gal, Barockvioline - Bruno Hurtado Gosalvez und Leonardo Bortolotto, Gamben - Charlotte Nachtsheim, Sopran und Harfe, Gerrit Berenike Heiter, Schauspiel
„Musik ist die vollkommenste Kunstform: Sie enthüllt nie ihr letztes Geheimnis.“ Oscar Wilde
Im Programm „London - Consort goes Wilde“ verbindet das Ensemble Ad Fontes Consortmusik des 17. Jahrhunderts (Henry Purcell und Matthew Locke) mit Arrangements von englischen Volksliedern, die um die Jahrhundertwende (19./20. Jahrhundert) von Musiksammlern, wie u.a. Cecil, während Streifzügen durch Südengland zusammengetragen wurden. Durchmischt mit aus derselben Zeit stammenden Texten des schillernden Poeten Oscar Wildes, interpretiert von Berenike Heiter, darf sich das Publikum auf ein stimmungsvolles Konzerterlebnis freuen, bei dem Humor, Melancholie und Subtilität Hand in Hand gehen.
Italien. Pegaso​
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SAMSTAG, 02.04.2022 UM 18:30, ALTER STADTHAUSSAAL, MARKTGASSE 52, 8400 WINTERTHUR (im Rahmen von MUSICA ANTIGUA WINTERTHUR)
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MITTWOCH, 04. MAI 2022, 19:30
KARTÄUSERKIRCHE DES WAISENHAUSES, THEODORSKIRCHPLATZ 7, BASEL
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Programm
Motetten, Canzonetten und Instrumentalmusik von Tarquinio Merula und Claudio Monteverdi
Ensemble Lamaraviglia & Ensemble Ad Fontes
Jessica Jans, Sopran - Stephanie Boller, Mezzosopran - Ivo Haun, Tenor - Jedediah Allen, Bass - Mojca Gal, Barockvioline - Simone Anne Aeberhard, Blockflöten - Filipa Meneses/Bruno Hurtado Gosalvez, Violone - Ziv Braha, Theorbe
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Weshalb Tarquinio Merula (1595 – 1665) seiner 1640 erschienen Sammlung mit Psalmen und Motetten den Namen „Pegaso“ gab, ist nicht überliefert. Sie befand sich im Besitz des Musikkollegiums Winterthur, wie der Repertoirelist im Wappenbuch (1600) zu entnehmen ist. Darüber, wie diese Sammlung in den Besitz des Musikkollegiums Winterthur kam, können wir nur rätseln.
Tarquinio Merula war in Lodi, Bergamo, Warsaw und schliesslich am Dom von Cremona angestellt. Cremona gehörte bereits zu seiner Zeit zu den bedeutenden Zentren des Streichinstrumentenbaus, was eine grosse Nachfrage nach Instrumentalmusik bei lokalen Patriziern und Adel auslöste – anders als z. B. in Venedig, wo die Vokalmusik als wichtiges Musikgenre den ersten Platz hielt. Merula hinterliess aus diesem Grund eine hohe Anzahl an mehrstimmigen Instrumentalwerken, sowie Madrigalen mit Instrumentalbegleitung.
Claudio Monteverdi (1567 - 1543) war hingegen in Cremona geboren und arbeitete später in Mantua und in Venedig. Monteverdi gehörte dem Kreis der revolutionären Komponisten, die von prima in seconda prattica führten: von einem strengeren kontrapunktischem Kompositionsstil ins Text-beschreibende ‘recitar cantando’.
Wie es klingt, wenn das Himmelspferd Pegasus seine Flügel ausbreitet, zeigen die Ensembles Ad Fontes und Lamaraviglia in diesem abwechslungsreichen Konzertprogramm. Neben Psalmen und Motetten erklingen Madrigale und instrumentale Werke Merulas, sowie Scherzi musicali und Canzonetten von Claudio Monteverdi, Merulas berühmten Zeitgenossen.
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Für die freundliche Unterstützung dieses Konzertes danken wir insbesondere:
Swisslos-Fonds Basel-Stadt
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Vergangene Konzerte:
O wouldst thou know what sacred charms. Musikalische Zeitreise mit dem Grafen von St. Germain.
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SAMSTAG, 26.02.2022 UM 18:30, ALTER STADTHAUSSAAL, MARKTGASSE 52, 8400 WINTERTHUR (im Rahmen von MUSICA ANTIGUA WINTERTHUR)
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MITTWOCH, 02. MÄRZ 2022, 19:30
KARTÄUSERKIRCHE DES WAISENHAUSES, THEODORSKIRCHPLATZ 7, BASEL
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Programm
Graf von St. Germain:
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Sonata I in F-Dur (aus: Six Sonatas for Two Violins with a Bass, London 1750)
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The Maid That's Made For Love and Me (O Wouldst Thou Know What Sacred Charms), op. 4
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Sonata II in c-Moll (Aus: Seven Solos for a Violin, London 1758)
G.F. Händel (1685 – 1759): Spande ancor a mio dispetto, Cantata per basso, archi e basso continuo, HWV 165
Ensemble Ad Fontes
Anne Simone Aeberhard (Blockflöten) - Mojca Gal (Violine) - Bruno Hurtado Gosalvez (Violoncello) - Sebastian Mattmüller (Bass) - Thomas Leininger (Cembalo)
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Bereits zu den Lebzeiten des Grafen von St. Germain kursierten Gerüchte über seine Fähigkeiten als Alchemist und Zeitreisender, die schliesslich zu Legenden wurden. So nannte ihn Voltaire ‘The Wonderman’ und bezeichnete ihn als ‘Den Mann der nie stirbt, und alles weisst’, und Casanova beschribt ihn folgendermassen:
„Er gab sich in jeder Hinsicht als Wunderknabe. Er wollte verblüffen und verblüffte auch tatsächlich. Er hatte eine entschiedene Art zu sprechen, die jedoch nicht missfiel, denn er war gelehrt, sprach fließend alle Sprachen, war sehr musikalisch, ein großer Kenner der Chemie, besaß angenehme Züge und verstand es, sich bei allen Frauen beliebt zu machen.“
Dass der Graf ein hervorragender Geigenvirtuose und Komponist war, ist heute wenig bekannt. Zu seinen Lebenszeiten wurden seine Kompositionen und sein Virtuosentum geschätzt (‘He was too great a musician not to have been famous if he had not been a gentleman'). Ganz besonders wurde er für seinen süssen, vollen Geigenklang und seine theatralische Performance gepriesen:
Der Graf von St. Germain verweilte zur selben Zeit wie G.F. Händel in London. Händel’s bevorzugte Sängerin, die Primadonna Farsi, gab in der Londoner Oper regelmässig Arien oder Lieder von St. Germain als Zugaben. So wird das Programm einerseits mit Liedern von St. Germain und andererseits einer Kantate von G.F. Händel ergänzt: um den Abend in dem theatralisch-operatischen Italienischen Stil abzurunden.
HABSBURG. EIN MUSIKALISCHES WÜRFELSPIEL
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Musik von J. Haydn, W.A. Mozart, A. Heberle, Th. Fröhlich
«Anleitung Walzer oder Schleifer mit zwei Würfeln zu componiren, so viele man will, ohne etwas von der Musik oder Composition zu verstehen.» So bezeichnete Mozart sein Musikalisches Würfelspiel: ein gutes Beispiel der Freizeitbeschäftigung in den wohlhabenden Habsburger Kreisen. Adelige oder auch Bürger pflegten sich regelmässig zu privaten Anlässen zu treffen, während welchen sie musizierten, spielten, tanzten und vorlasen. Musiziert wurden auf diesen privaten Anlässen Lieder, Tanzstücke, bekannte Melodien aus den Opern und Balletten, sowie kleine Kammermusikstücke. Mit der Instrumentierung ging man im 18. Jahrhundert viel freier um, als wir es heute gewohnt sind: man benutzte Instrumente, die gerade zur Hand standen. So wäre es nicht ungewöhnlich auch für ein Stück von Mozart zur Blockflöte zu greifen; zudem genoss genau die Blockflöte sogar gegen Mitte des 19. Jahrhunderts in der Habsburgermonarchie eine grosse Beliebtheit, vor allem in der spätklassischen/romantischen Spazierstock-Form, auch Csakan genannt.
Ensemble Ad Fontes: Anne Simone Aeberhard (Blockflöten) - Mojca Gal (Violine) - Bruno Hurtado Gosalvez (Violoncello) - Sebastian Mattmüller (Bass) - Stefan Beltinger (Tafelklavier und Cembalo) - Christian Robardey und Marina Harrington (Tanz)
MORGENLAND. EINE ENTFÜHRUNG IN DEN SERAIL.
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https://www.youtube.com/watch?v=6YLQ8uHswf0
Programm:
Musik aus dem 17. Jahrhundert aus den Handschriften des Ali Ufkî
Osmanische Palastmusik sowie
Werke von H. Schmelzer, H.I.F. Biber, D. Buxtehude, B. Charaf
Musizierende
Anne Simone Aeberhard (Blockflöten) – Bruno Hurtado Gosalvez (Violone) – Mojca Gal (Violine) –
– Nacho Laguna (Theorbe) – Sebastian Mattmüller (Bass) - Bardia Charaf (Perkussion)
Gast aus Istanbul: Ruhi Ayangil (Kanun - türkische Zither)
Wer kennt nicht den Türkischen Marsch von Mozart und andere klassische Musik „alla turca“? Die Militärmusik des Sultans hat im Europa des 17. Jahrhunderts Angst und Schrecken verbreitet und in der europäischen Musik bleibende Spuren hinterlassen. Aber im Sultanspalast in Konstantinopel wurde in einer anderen Weise aufgespielt. Ali Ufkî (1610? – 1 675), hat nicht nur Musik seiner europäischen Zeitgenossen und osmanische Werke gesammelt, sondern auch über das Leben im Innern des Sultanpalasts geschrieben. Aus seiner Sammlung spielt Ruhi Ayangil aus Istanbul
auf seiner türkischen Zither, dem Kanun. Wir stellen ihm Musik von H.I.F. Biber, D. Buxtehude und J.H. Schmelzer gegenüber. Bardia Charaf hat für dieses Konzert ein türkisches Gedicht vertont, in dem die barocken Instrumente von Ad Fontes und das osmanische Kanun zusammen mit der Stimme einvernehmlich zum Klingen kommen.